Aquarienpflanze im Detail

Riccia fluitansRiccia fluitans
Riccia fluitans
Riccia fluitansAufnahmeort: bei www.zoo-center-oehrl.de
Riccia fluitans

Deutscher Name: Teichlebermoos oder Riccia oder schwere Riccia
Temperatur: 8 - 28 Grad Celsius
DGH: 1 - 30
PH: 5.5 - 8
Höhe: bis 2 cm
Beschreibung: Diese Pflanze wird oft in Naturaquarien verwendet, denn man kann sie sowohl schwimmend, als auch als submerse Pflanze kultivieren. Auf Steinen oder Wurzeln wickelt man sie mit Perlonschnur fest. Am Grund wächst sie gut durch grobe Siebe/Körbchen. Man muss sie dann aber unbedingt schneiden, damit die unteren Schichten immer noch genügend Licht erhalten und den Kontakt zum Sieb halten können, sonst zerfleddert das Teichlebermoos und schwimmt auf. Bei ausreichend Licht und CO2 bilden sich sehr schöne Sauerstoffperlen, die wie Tautropfen auf einer Morgenwiese glitzern. Das Wachstum wird durch saure PH-Werte unter 6.0 deutlich gebremst. Die Riccia bildet, an der Oberfläche schwimmend, bei geeigneter Beleuchtung kleine gelbe Blüten aus, die auf ca. 4 cm langen Stängeln sitzen. Es gibt auch eine "schwere Riccia", die wohl eine Wuchsform der Riccia Fluitans darstellt. In der Literatur wird sie manchmal als Winterform bezeichnet. Sie wächst aber im Aquarium auch stabil das Jahr über untergetaucht und treibt nicht auf. Diese Form ist etwas dunkler und filigraner als schwimmendes Teichlebermoos. Es bildet dichte Polster am Boden, die bis zu 10cm dick werden können. Der Lichthunger ist nicht so stark wie bei der Schwimmform. Obwohl die Pflanze in der Literatur in fast jedem Härtebereich wachsen soll, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man unter 10 dGH beiben sollte. Ab Härte 10 muss man zu sehr um den Erhalt kämpfen. Wer weiches Wasser bis ca. dGH 5 verwendet, hat sicherlich die meiste Freude daran.